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Skin Tears bei Pflegebedürftigen: Was Sie wissen sollten und wie Ihr Pflegedienst helfen kann

Als Angehöriger eines pflegebedürftigen Menschen liegt Ihnen die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Lieben besonders am Herzen. Ein häufig unterschätztes Problem in der Pflege älterer Menschen sind sogenannte „Skin Tears“ (Hauteinrisse). Diese Hautverletzungen können zu ernsthaften Komplikationen führen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie als Angehöriger dazu beitragen können, diese Verletzungen zu verhindern, und warum die Zusammenarbeit mit Ihrem Pflegedienst so wichtig ist.


Was sind Skin Tears?

Skin Tears sind Risse in der Haut, die vor allem bei älteren Menschen auftreten. Die Haut wird im Alter dünner und empfindlicher, wodurch sie anfälliger für Verletzungen ist. Diese Risse entstehen oft durch mechanische Einwirkungen wie Reibung oder Scherkräfte – beispielsweise beim An- und Ausziehen von Kleidung oder bei Transfers. Obwohl diese Verletzungen häufig sind, werden sie oft als „kleine Wunden“ abgetan. Doch unbehandelt können Skin Tears zu erheblichen Schmerzen, Infektionen und langfristigen Wunden führen.

Warum sollten Sie sich als Angehöriger über Skin Tears informieren?

Ältere Menschen sind besonders gefährdet, da ihre Haut im Alter dünner und weniger widerstandsfähig wird. Wenn Sie wissen, worauf zu achten ist, können Sie dazu beitragen, dass Ihre Angehörigen vor diesen schmerzhaften Verletzungen geschützt werden. Es ist wichtig zu erkennen, dass Skin Tears nicht nur lästige kleine Risse sind, sondern ernsthafte Probleme verursachen können, die eine längere Heilungszeit und möglicherweise sogar medizinische Eingriffe erfordern.

Welche Risikofaktoren gibt es?

Es gibt mehrere Risikofaktoren, die die Entstehung von Skin Tears begünstigen. Dazu gehören:

  • Hautalterung: Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität und Feuchtigkeit, was sie anfälliger für Verletzungen macht.
  • Medikamente: Einige Medikamente können die Haut zusätzlich austrocknen und empfindlicher machen.
  • Bewegungseinschränkungen: Menschen, die Schwierigkeiten haben, sich selbstständig zu bewegen, sind einem höheren Risiko ausgesetzt, da die Haut durch Transfers oder Bewegungen leicht verletzt werden kann.
Weitere Faktoren für Darmträgheit und Verstopfung im Alter

Was können Sie tun, um Skin Tears vorzubeugen?

Es gibt einfache Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um das Risiko von Skin Tears bei Ihren Angehörigen zu verringern:

  • Hautpflege: Verwenden Sie feuchtigkeitsspendende Cremes oder Lotionen, die die Haut Ihrer Angehörigen geschmeidig halten. Produkte auf Wasser-in-Öl-Basis mit Inhaltsstoffen wie Urea oder Glycerin sind besonders empfehlenswert.
  • Sanfte Reinigung: Achten Sie darauf, dass die Haut Ihrer Angehörigen schonend gereinigt wird, am besten mit pH-neutralen Waschlotionen und lauwarmem Wasser.
  • Kleidung: Wählen Sie weiche, locker sitzende Kleidung, die einfach an- und auszuziehen ist, um unnötige Reibung zu vermeiden.
  • Umgang mit Verbandmaterialien: Verwenden Sie Verbandmaterialien, die die Haut nicht belasten und keine zusätzlichen Verletzungen

Wann sollten Sie den Pflegedienst um Rat fragen?

Ihr Pflegedienst ist ein wertvoller Partner, wenn es um die Gesundheit Ihrer Angehörigen geht. Die Pflegefachkräfte können Sie beraten, wie Sie die Haut Ihrer Lieben am besten schützen und worauf Sie im Alltag achten sollten. Wenn Sie Veränderungen an der Haut Ihrer Angehörigen bemerken – sei es Trockenheit, Rötungen oder gar Risse – sollten Sie sofort den Pflegedienst informieren. Eine rechtzeitige Intervention kann schwerwiegende Komplikationen verhindern.

Die Pflegekräfte sind zudem geschult, Hautveränderungen frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Wenn Sie unsicher sind, wie Sie die Haut Ihrer Angehörigen optimal pflegen können, zögern Sie nicht, den Rat der Experten einzuholen.

 

Fazit

Skin Tears sind ein ernstzunehmendes Problem, besonders bei älteren und pflegebedürftigen Menschen. Als Angehöriger können Sie viel dazu beitragen, diese Verletzungen zu verhindern, indem Sie auf eine sorgfältige Hautpflege achten und mögliche Risikofaktoren minimieren. Gleichzeitig ist es wichtig, bei Hautveränderungen schnell zu reagieren und die Expertise Ihres Pflegedienstes in Anspruch zu nehmen. Eine gute Zusammenarbeit mit den Pflegekräften kann wesentlich dazu beitragen, die Hautgesundheit Ihrer Angehörigen zu erhalten und ihre Lebensqualität zu verbessern.

 

15

Mitarbeiter

6

Schüler

80

Kunden

142

Beratungs Kunden

Wer darf nicht gegen die Grippe geimpft werden?

Grundsätzlich ist eine Grippeimpfung für alle Menschen ratsam. Vor allem die vorgenannten Risikogruppen sollten sich impfen lassen. Es gibt aber bestimmte Personen, denen eine Impfung gegen die Grippe nicht empfohlen wird.

Dazu zählen:

  • Menschen mit akutem Fieber und einer Körpertemperatur über 38,5 °Celsius
  • Personen, bei denen eine Allergie gegen einen der Inhaltsstoffe bekannt ist
  • Personen mit einer Immunschwäche
  • Personen, denen eine Salicylat-Therapie verabreicht wird

Bei Kindern und Jugendlichen sieht es ebenfalls ein wenig anders aus. Sie werden in der Regel mittels Lebendimpfstoff in Form von Nasenspray geimpft.

Kann man sich trotz Grippeimpfung infizieren?

Wie jede andere Impfung bietet auch die Grippeimpfung keinen 100-prozentigen Schutz. Immerhin hängt eine Ansteckung mit mehreren Faktoren zusammen. Vor allem die Zeit, bis die Impfung ihren kompletten Schutz entfaltet, spielt eine wesentliche Rolle. Es dauert zwischen 10 und 14 Tagen, bis der vollständige Schutz gegeben ist. Während dieser Zeit infiziert man sich besonders häufig mit der Grippe.

Herbstzeit ist Erkältungszeit. Während dieser Zeit kommt es nicht nur zu Grippe-, sondern besonders häufig auch zu Atemwegserkrankungen. Da sich die Symptome teilweise ähneln, werden beide Erkrankungen häufig miteinander verwechselt. Vor einer Atemwegserkrankung schützt der Grippeimpfstoff natürlich nicht. Der Grippeimpfstoff berücksichtigt die vier am häufigsten auftretenden Grippevarianten. Natürlich können Sie sich dennoch mit einem anderen Stamm infizieren, der im Wirkstoff nicht berücksichtigt wurde.

Es kann also durchaus passieren, dass Sie trotz Grippeimpfung an der Grippe erkranken. Fakt ist aber: Mit einer Grippeimpfung ist der Verlauf sehr viel milder. Eine Impfung gegen die Grippe ist also auf jeden Fall zu empfehlen.

Warum erhalten ältere Menschen einen anderen Impfstoff?

Im Alter wird das Immunsystem schwächer und man wird schneller krank. Aus diesem Grund erhalten ältere Menschen ab einem Alter von etwa 60 Jahren einen anderen Impfstoff. Es handelt sich dabei um einen sogenannten Hochdosisimpfstoff. Dieser Impfstoff unterscheidet sich nur wenig vom regulären Impfstoff, dennoch ist die Wirkung nachweislich besser. Ein weiterer Vorteil: Studien haben ergeben, dass dieser Impfstoff besser vertragen wird.

Wie sicher sind die Impfstoffe gegen die Grippe?

Grundsätzlich wird eine Grippeimpfung gut vertragen. Schmerzen an der Einstichstelle, die einem Muskelkater ähneln oder leichte Rötungen sind harmlose Nebenwirkungen, die durchaus auftreten können. Während der ersten drei Tage nach der Impfung kommt es bei einigen Patienten zu weiteren Reaktionen auf den Impfstoff. Dazu zählen Kopfschmerzen ebenso wie Übelkeit oder ein leichter Schüttelfrost. Diese sind aber vergleichsweise selten und nicht besorgniserregend. Vorsicht ist allerdings bei Menschen geboten, die an einer Allergie gegen Hühnereiweiß leiden. Sie können schwere allergische Reaktionen aufweisen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Grippeschutzimpfung Reaktionen mit schwerwiegenden Folgen für die Gesundheit auslöst, ist sehr gering und selten.

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